Für die Erreichung unserer nationalen Klimaschutzziele spielt das Engagement in den Landkreisen, Städten und Gemeinden eine zentrale Rolle. Deshalb unterstützt das Bundesumweltministerium (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) bereits seit 2008 Klimaschutzprojekte im ganzen Land. Bis Ende 2019 wurden bereits mehr als 32.000 Projekte erfolgreich umgesetzt. Dies teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch mit.

„Im Zuge des Konjunktur- und Zukunftspakets stellt der Bund aktuell zusätzlich 100 Millionen Euro für den kommunalen Klimaschutz zur Verfügung. Die Förderquoten in den drei kommunalen Förderprogrammen Kommunalrichtlinie, Klimaschutz durch Radverkehr und kommunale Klimaschutz-Modellprojekte werden bei gleichzeitig reduzierten Eigenanteilen erhöht. Für finanzschwache Kommunen ist erstmals eine 100-Prozent-Förderung für Klimaschutzmaßnahmen möglich“, erklärt Klaus-Peter Willsch.

Mit dem Ziel, Kommunen und Antragsteller im kommunalen Umfeld schnell und unkompliziert durch das Antragsverfahren zu führen, baut das BMU die Beratungsleistungen für Förderanträge im Rahmen der Kommunalrichtlinie der NKI gezielt und umfassend aus:
Bei Bedarf können Erstantragsteller ab sofort kostenfrei einen Antragspaten beim Projektträger Jülich (PtJ) an die Seite gestellt bekommen. Der Antragspate führt Schritt für Schritt unterstützend durch den Antragsprozess.
Ab dem 14.9.2020 finden wöchentliche Online-Sprechstunden zu wiederkehrenden Fragestellungen rund um den Antragsprozess statt. Die Termine werden frühzeitig auf der Internetseite der NKI veröffentlicht.
Die Telefonberatung zur Antragstellung wird ausgebaut. Offene Fragen können so direkt und schnell geklärt werden.

„Das BMU möchte sicherstellen, dass das Thema Klimaschutz unabhängig von der kommunaler Haushaltslage oder anderen Belastungen mitbedacht werden kann – und der Umsetzung von nachhaltigen Projekten somit nichts im Wege steht. Ich hoffe sehr, dass die neuen Angebote und die zusätzlichen finanziellen Mittel in nachahmenswerte Projekte in meinem Wahlkreis münden und durch eine verbesserte Förderberatung zuletzt aufgetretene Missverständnisse in Punkte Förderumfang und -voraussetzungen vermieden werden können“, so Willsch weiter.

Bei allgemeinen Fragen rund um die kommunale Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum „Kommunaler Klimaschutz (SK: KK)“ im Auftrag des Bundesumweltministeriums kostenfreie Beratung an, telefonisch unter 030 39001-170 oder per E-Mail unter skkk@klimaschutz.de. Fragen zur Antragstellung nimmt der Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen. Unter www.klimaschutz.de/beratung finden Sie weitere Informationen.

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