Ortsvorsteherin Carolin Friedrich und Bettina M. Wiesmann MdB (beide CDU):
„Unterstützung für Mehrgenerationenhäuser wie Billabong ist wichtig. Das Engagement sollte verstetigt und möglichst ausgebaut werden – für gute Bedingungen für Familien, vielfältige Fürsorge für die Älteren und Zusammenhalt in den Stadtteilen.“

Beim Besuch des Billabong Familienzentrums auf dem Riedberg am Mittwoch dieser Woche trafen Ortsvorsteherin Carolin Friedrich und die Bundestagsabgeordnete Bettina M. Wiesmann (beide CDU) die Leitung des Mehrgenerationenhauses, das integrierter Bestandteil des Familienzentrums ist, um über die Arbeit des Zentrums und die besonderen Herausforderungen der Pandemie zu sprechen. Anja Hohmann, Judith McCrory und Harriet Papastefanou führten durch die leeren, teils frisch renovierten Räumlichkeiten, in denen normalerweise reger Betrieb herrscht: Kreativkurse, Sportunterricht, Demenzbetreuung, Forscherwerkstätten, Eltern-Kind-Café, Mittagstisch. Als besonders herausfordernd während der Pandemie nennt die Hausleitung die fehlende Sichtbarkeit der Familienzentren und die schwierige finanzielle Planbarkeit in der aktuellen Situation.

Rund 250 Menschen jeden Alters besuchen das Familienzentrum pro Tag - in Zeiten außerhalb der Pandemie. „Ich bin dankbar, dass es in Riedberg ein so engagiertes Haus gibt, das über viele Jahre mitgeholfen hat, dem neuen Stadtteil einen sozialen Mittelpunkt und Zusammenhalt zu geben. Ich danke den Aktiven für ihre Arbeit! Während der Pandemie haben sie viele kreative Ideen entwickelt, um mit den Menschen in Kontakt zu bleiben. Vor allem danke ich Bettina Wiesmann dafür, dass sie sich die Zeit nimmt, Billabong zu besuchen, und die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen vor Ort kennenzulernen“, so Friedrich.

„Das rege Interesse der Familien zeigt, welch enormen Stellenwert das Angebot des Hauses Billabong auf dem Riedberg und darüber hinaus hat“, ergänzt Wiesmann. „Als Unionsfraktion im Bundestag wollen wir diese Form der niedrigschwelligen und generationenverbindenden Unterstützung systematisch im ganzen Land stärken. Deshalb haben wir durchgesetzt, die Förderung der Mehrgenerationenhäuser für die Jahre 2020 und 2021 jeweils um 10.000 Euro auf jährlich 40.000 Euro zu erhöhen. Auch in den Haushaltsberatungen für 2022 kämpfen wir für die Beibehaltung dieser Förderung. Die Verpflichtungsermächtigung für 2022 haben wir bereits vorsorglich erhöht. Diese Schritte sind nötig, da das Finanzministerium diese Erhöhung nicht vorgesehen hat“, so Wiesmann.

Die Bundesförderung sei auf die Angebote des Mehrgenerationenhauses konzentriert, als Familienzentrum sei Billabong deutlich breiter angelegt, fährt Wiesmann fort. „Die Stadt Frankfurt stemmt den Löwenanteil für Miete und Personal, weitere Mittel müssen projektbezogen akquiriert und wiederkehrend neu beantragt werden. Als Christdemokraten wollen wir dieses Engagement fortführen und auf allen Ebenen möglichst noch ausbauen und zugleich bürokratische Anforderungen auf das wirklich erforderliche Maß begrenzen. Denn gute Bedingungen für Familien, vielfältige Fürsorge für die Älteren und der Zusammenhalt in den Stadtteilen sind von größter Bedeutung, besonders nach den Einschränkungen der Pandemie“, betonen die Politikerinnen einhellig.

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