Berlin/Frankfurt, 2.6.2021

Bettina M. Wiesmann MdB: „Radverkehr als wichtigen Teil unseres Individualverkehrs weiter fördern und nachhaltige Anreize setzen, dieses emissionsarme Fortbewegungsmittel sicher zu nutzen“
Zum Europäischen Tag des Fahrrads am 3. Juni würdigt die Frankfurter Bundestagsabgeordnete Bettina M. Wiesmann MdB (CDU), Mitglied im Familienausschuss und der Kinderkommission des Deutschen Bundestags, die Erfolge der vergangenen Legislaturperiode und den Nutzen des Fahrrads auch während der Pandemie.

„Das Fahrrad hat als Verkehrsmittel während der Corona-Pandemie einen zusätzlichen Boom erlebt. Viele Menschen wollten oder konnten den ÖPNV nicht durchgängig nutzen. Das Fahrrad leistet in unseren Städten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, ist gesund, vielseitig und flexibel. In Frankfurt lassen sich tägliche Ziele mit dem Fahrrad aufgrund der idealen Größe unserer Stadt besonders gut erreichen“, erklärt die Familienpolitikerin, die selber gerne und viel Fahrrad fährt.

„In der vergangenen Legislaturperiode hat die Bundesregierung eine Rekordsumme in die Fahrradfreundlichkeit und -sicherheit investiert. Bis Ende 2023 wird sie den Bau von Radwegen, Radschnellwegen und -brücken sowie die Umgestaltung von Kreuzungen mit rund 1,46 Milliarden Euro bezuschusst haben. Zudem ist seit 2020 bei Neu- und Ausbauvorhaben die Anlage eines Radwegs standardmäßig mit zu prüfen. Im Rahmen der Novelle der StVO wurden auch Änderungen umgesetzt, die dem Radverkehr zugutekommen, zum Beispiel die Einführung eines Grünpfeils für den Radverkehr und die Möglichkeit der Ausweisung von Fahrradzonen. Darüber hinaus wurden Stiftungsprofessuren für Radverkehr für Lehre und mehr Praxis vor Ort gefördert, eine davon an der Frankfurt University of Applied Scienes“, so Wiesmann weiter.

Die Frankfurter Abgeordnete, die 2017 direkt in den Bundestag gewählt wurde und auch in diesem Jahr wieder ohne Gegenkandidat nominiert worden ist, würdigt neben dem zusätzlichen Ausbau der Schiene und des öffentlichen Nahverkehrs vor allem auch, dass auf Grundlage des Radentscheids pro Jahr 2000 Fahrradstellplätze gebaut werden. Diese Zahl sei in Frankfurt bis jetzt immer übererfüllt worden –, vor allem durch zweigeschossige Bauten in der Nähe von großen U- und auch S-Bahnstationen.

„Darüber hinaus müssen Aufwendungen für Fahrräder steuerlich absetzbar gemacht werden, um echte Anreize zu schaffen. Die nochmalige Stärkung des Radverkehrs wird umso wichtiger, nachdem die Regierung ihre Klimaziele jüngst weiter verschärft hat. Zudem brauchen wir einen Kulturwandel auf der Straße – mehr miteinander, statt gegeneinander“, so Wiesmann abschließend.

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