Die siebte Runde des Wettbewerbs „Aktion Generation – lokale Familien stärken“ ist gestartet. Der Wettbewerb dient als Auszeichnung für gelungene kommunale Strategien der bedarfsgerechten Vernetzung und Ausrichtung von Angeboten im senioren- und generationenpolitischen Bereich. Das teilen der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) sowie die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth (beide ebenfalls CDU) mit.

Im Fokus liegen insbesondere generationenübergreifende Projekte, die darauf abzielen, dass Menschen verschiedener Altersgruppen und Generationen zusammenkommen, sich gegenseitig unterstützen und bestenfalls voneinander und miteinander lernen. Ausgezeichnet werden daher Initiativen, die das Miteinander von Jung und Alt fördern, die vor Ort Verantwortung füreinander übernehmen und dabei bestehende Strukturen, Angebote und Hilfen nutzen und miteinander verknüpfen. „Intergenerative Solidarität in Zeiten der Pandemie“ ist das Schwerpunktthema des Wettbewerbs, der durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration ausgerichtet wird.

„Die Corona-Pandemie hat den generationenübergreifenden Kontakt deutlich erschwert. Insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die als Mitglieder der Risikogruppe unter besonderem Schutz stehen müssen, haben in der Pandemie Unterstützung gebraucht und auch erfahren. Vielerorts gab es Projekte und Initiativen, die dazu beigetragen haben, den Kontakt zwischen Jung und Alt aufrechtzuerhalten und zugleich dabei zu unterstützen, die Pandemie zu bewältigen“, so die CDU-Politiker, „das gesellschaftliche Miteinander ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. Ein gutes Zusammenleben lebt durch die gegenseitige Rücksichtnahme steigert daher den Kontakt zwischen den Generationen und beugt Anonymität und Isolation vor.“

Dementsprechend sollen Projekte ausgezeichnet werden, die ein Beispiel geben und zur Nachahmung anregen. Daher ist es wichtig, dass die Projekte nicht nur unter den jeweiligen örtlichen Voraussetzungen gelingen, sondern dass sie sich auch auf andere Orte übertragen lassen. Die eingereichten Projekte sollen ein nachhaltiges Engagement beinhalten. Organisation und Finanzierung der Projekte sollen so angelegt sein, dass von einem dauerhaften Bestand ausgegangen werden kann – auch nach der Corona-Pandemie. Bei der Bewertung der eingereichten Projekte werden daher Innovationsgehalt, generationenübergreifender Ansatz, Nachhaltigkeit, Netzwerkcharakter und Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt berücksichtigt.

Bewerben können sich Kommunen und Gebietskörperschaften sowie Vereine, Verbände, Kirchen und Institutionen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 30. Juni 2021 beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration unter der E-Mailadresse lebenimalter@hsm.hessen.de einzureichen. Sofern der Bewerbung Flyer etc. beigefügt sind, benötigt das Ministerium diese in 9-facher Ausfertigung ergänzend auf dem Postweg, Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Abteilung II Familie/Referat II 5, Sonnenberger Straße 2/2a, 65193 Wiesbaden. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury, die sich aus einem breit aufgestellten Expertengremium der Hessischen Landesregierung und Landesverwaltung, der Kommunalen Spitzenverbände u. a. zusammensetzt. Die Preisverleihung findet im Oktober 2021 statt. Die Preissumme beträgt insgesamt 50.000 Euro.

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