Die Aufforderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hessen, die Bundeswehr am Hessentag in Korbach zu meiden, trifft beim Wetterauer Bundestagsabgeordneten Oswin Veith (CDU) auf Unverständnis. Er fordert im Gegenteil die Bundeswehr stärker als bisher an die Schulen einzuladen, um in hessischen Klassenzimmern mehr über die Aufgaben der Bundeswehr und Sicherheitspolitik zu diskutieren.

„Die Bundeswehr ist fester Bestandteil unserer verfassungsrechtlichen Ordnung. Sie dient unserer Sicherheit und schützt unsere Bürgerinnen und Bürger. Sie ist deshalb völlig zu Recht auch fester Bestandteil des Hessenfestes in Korbach. Wenn sich das Vorsitzenden-Team der GEW Hessen der Aufgabe der Bundeswehr wirklich bewusst wäre, würde es von derartigen Rundschreiben an die hessischen Schulen absehen“, so der Wetterauer Bundestagsabgeordnete Oswin Veith, der für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion als ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss sitzt.

Auch die Argumentation der Gewerkschaftsvorsitzenden kann das Mitglied des Deutschen Bundestages nicht nachvollziehen: „Die GEW-Spitze wirft der Bundeswehr nichts anderes als Indoktrination der Schülerinnen und Schüler vor. Ich halte diesen Vorwurf für unbegründet. Vielmehr sollte sich die Gewerkschaft – sollte ihr ein vernünftiger Umgang mit der Bundeswehr im Sinne der politischen Bildung tatsächlich am Herzen liegen – um mehr Diskussionen über die Sicherheitspolitik und eben auch die Bundeswehr in den hessischen Klassenzimmern bemühen. Dazu stehen die Jugendoffiziere der Bundeswehr gerne bereit. Leider nehme ich hierzu keine Initiativen der GEW Hessen wahr, was ich sehr bedauerlich finde.“

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