Berlin, 10.05.2019: Auch wenn seine Zeit gerade in den Sitzungswochen knapp bemessen ist, lässt es sich der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister nicht nehmen, seine Gäste aus der Heimat in Berlin persönlich zu begrüßen. Schon von der Besuchertribüne aus konnten die Parteilosen Wähler, der Gesangsverein Liederkranz Lorsch und die freiwilligen Feuerwehrkameraden Heppenheim den parlamentarischen Staatssekretär auf der Regierungsbank im Plenarsaal erleben, bevor Sie von ihrem CDU-Mann in einem einstündigen Gespräch die zahlreichen Fragen aus erster Hand beantwortet bekamen.

So interessierten sie sich beispielsweise für das Thema Neuregelung der Grundsteuer, die vielen wichtigen Verkehrsprojekte in der Heimat und natürlich die Elektromobilität, für die Meister wirbt. Der parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung sagte: „Deutschland kommt an der Elektromobilität nicht vorbei.“ Es ist aus seiner Sicht notwendig, für den Standort Europa eine europäische Batteriezellfertigung zu etablieren. Sie sollte nicht wie bisher durch asiatische Hersteller bestimmt werden. „Die Schlüsseltechnologie Batterie inklusive der Produktion von Batteriezellen muss vorrangiges Ziel sein und in Europa umgesetzt werden“, so Meister. Er verwies auf die „Europäische Batterieallianz“ von Oktober 2017. Dazu wurde ein umfassendes Paket konkreter Maßnahmen zur Entwicklung eines innovativen, nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Batterie-Ökosystems in Europa entwickelt. Von deutscher Seite unterstütze sein Ministerium die „Europäische Batterieallianz“ forschungsseitig mit dem neuen Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“. So wolle die Bundesregierung, die dazu auch beträchtliche finanzielle Mittel in die Hand nimmt, den Innovationsprozess und den Transfer in die industrielle Anwendung signifikant beschleunigen. „Die klare Botschaft lautet: Wir dürfen technische Entwicklungen nicht verschlafen und müssen konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen“, so der parlamentarische Staatssekretär.

Meisters Gäste bedankten sich herzlich für die Einladung nach Berlin und genossen im Anschluss an das Gespräch von der Dachterrasse und der Glaskuppel des Reichstages aus das Berlinpanorama.

Das von Meister und dem Presse- und Informationsamt zusammengestellte umfangreiche Programm bot außerdem geballte historische und politische Informationen. So verbrachten die Besucher*innen einen Tag in Potsdam in der Leistikow Gedenk- und Begegnungsstätte und auf Schloss Cecilienhof – der Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens. Dieser Tag wurde abgerundet mit einer Wannseerundfahrt. Ein Muss war auch der Besuch des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, in dem Dr. Meister Bundesministerin Anja Karliczek (CDU) als parlamentarischer Staatssekretär im Bundestag vertritt. Als letzter Programmpunkt stand das interaktive Rollenspiel im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt auf dem Programm. Hier durften die Teilnehmer in die Rollen von Bundestagsabgeordneten schlüpfen und hatten sichtlich Freude, darüber abzustimmen, ob eine Führerschein-Nachprüfung ab dem 65. Lebensjahr sinnvoll ist oder nicht.

Mit vielen neuen Eindrücken kehrten die Bergsträßer nach vier informativen und schönen Tagen in Ihre Heimat, den schönen Kreis Bergstraße, zurück.

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