Groß-Rohrheim. Bürgermeister Rainer Bersch empfing den Bergsträßer Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister im Rathaus in Groß-Rohrheim zum regelmäßigen Informationsaustausch. An dem Gespräch zu aktuellen Themen der Gemeindeentwicklung nahm zeitweise auch der Erste Beigeordnete Georg Menger teil.

Da Groß-Rohrheim aufgrund der soliden Haushaltsführung keine Unterstützung des Landes Hessen zum Abbau von Kassenkrediten benötigte, stehen der Riedgemeinde nun 750.000 Euro an Investitionsmitteln des Landes zur Verfügung. Für Investitionen im Bauhof und für Spielgeräte sollen 112.000 Euro investiert werden. Als weitere Investitionsprojekte ist ein Winterrasen auf dem Sportgelände und feste Räumlichkeiten für den Bauernmarkt in der Diskussion.

Die Corona Pandemie hat sich auch auf die Einnahmen der Gemeinde ausgewirkt. Eine Abschätzung auf die Entwicklung aus der Einkommenssteuer liegt aktuell noch nicht vor. Bei der Gewerbesteuer zeichnet sich eine Mindereinnahme von ca. 400.000 Euro ab. Dr. Michael Meister wies darauf hin, dass Bund und Land beabsichtigen jeweils 50% des Aufkommensrückganges zu übernehmen.

Dr. Michael Meister sprach die interkommunal Zusammenarbeit der Gemeinde Gr0ß-Rohrheim an. Bürgermeister Bersch verwies zum einen auf die Zusammenarbeit im Mittelzentrum Ried und andererseits bei der Kläranlage auf die Zusammenarbeit mit dem KMB hin.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember steht der Start der 2. Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar an. Groß-Rohrheim wird dann eine Anbindung auf der Nord-Süd-Achse im 30 Minuten Takt haben. Für die Ost-West-Achse habe die Gemeinde für den künftigen Nahverkehrsplan eine Busverbindung über Einhausen und Lorsch nach Heppenheim als Wunsch angemeldet.

Der künftige Umgang mit der Verzinsung von Steuerzahlungen, war abschließend Gegenstand des Gespräches.

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