Berlin / Bergstraße, 04.05.21 – Das Beteiligungsforum zur Bahn-Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim wird sich dem Schallschutz an den Bestandsstrecken – der Riedbahn sowie der Main-Neckar-Bahn – in ganz besonderer Weise widmen. So hat sich das Beteiligungsforum auf seiner jüngsten Sitzung darauf verständigt, ein weiteres Gremium „Schallschutz an Bestandsstrecken“ einzurichten. Dieses neue Gremium tritt neben die bereits im Februar beschlossenen zwei regionalen Projektbeiräte, die sich mit den Forderungen der Region zur Vorzugsvariante der Bahn – zum einen im Streckenabschnitt zwischen Bensheim-Langwaden und Mannheim sowie zum anderen im Streckenabschnitt zwischen Zeppelinheim und Gernsheim – befassen.
Im Gremium „Schallschutz an Bestandsstrecken“ wird es für die Region darum gehen, übergesetzliche Forderungen für Lärmschutzmaßnahmen zu formulieren. „Zunächst gilt es, in diesem Gremium Lageanalysen sowie Untersuchungen für zusätzlichen Schallschutz an den Bestandsstrecken einzufordern und darauf basierend dann entsprechende Verbesserungen zu erarbeiten“, so der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU). Die Ergebnisse des Schallschutz-Gremiums werden später analog zu den Vorschlägen der beiden Projektbeiräte in die parlamentarische Befassung eingeführt.
Dr. Meister hatte sich sehr dafür engagiert, dass im Zusammenhang mit der Bahn-Neubaustrecke für Fragen der Verbesserung des Lärmschutzes an den parallel verlaufenden Bestandsstrecken ein eigenes Gremium eingerichtet werden sollte. Hierfür setzte sich Meister unter anderem gegenüber dem Bundesverkehrsministerium ein. Im März lag dann die Zustimmung des Ministeriums zu Untersuchungen für zusätzlichen Schallschutz an den Bestandsstrecken vor. „Ich freue mich, dass meine Bemühungen dabei geholfen haben, neben den beiden Projekträten jetzt dieses dritte Gremium auf den Weg zu bringen. Alle drei Gremien werden nun im Juni ihre Arbeit aufnehmen“, so Meister.

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