Berlin/Bergstraße, 07.02.22 - Am 13. Februar tritt in Berlin die
Bundesversammlung zur Wahl des nächsten Bundespräsidenten zusammen. Als
Vertreter der Bergstraße ist Dr. Michael Meister (CDU) bereits zum siebten
Mal Mitglied der Bundesversammlung. Als 1999 Johannes Rau gewählt wurde,
konnte Dr. Meister erstmals an einer Bundesversammlung teilnehmen. 2004 und
2009 wurde jeweils Horst Köhler in das höchste Staatsamt gewählt. Der
Bergsträßer Bundestagsabgeordnete empfindet es als besondere Auszeichnung,
für die Wahl des Staatsoberhauptes seine Stimme abgeben zu dürfen.
2010 trat die Versammlung zusammen, um mit Christian Wulff den Nachfolger
von Horst Köhler vorzeitig zu bestimmen. Bereits nach zwei Jahren, im Jahr
2012, wurde Joachim Gauck zum Bundespräsidenten gewählt. Nicht immer
schöpfen die gewählten Bundespräsidenten die volle fünfjährige Amtsperiode
aus.

Der Bundesversammlung gehören neben den Mitgliedern des Deutschen
Bundestages auch gewählte Persönlichkeiten der 16 Bundesländer an. 2017
wurde Frank-Walter Steinmeier zum Staatsoberhaupt bestimmt. Der amtierende
Bundespräsident hat sein Amt ordentlich geführt und bewirbt sich für eine
weitere Amtszeit. "Aus grundsätzlichen demokratietheoretischen Überlegungen
hätte ich mir dennoch eine echte Auswahl unter demokratischen Bewerbern
gewünscht. Inwieweit der amtierende Bundespräsident den von der Mehrheit
angekündigten Aufbruch für Deutschland verkörpert, bleibt abzuwarten. Ich
werde mit Freude zur Bundesversammlung reisen", so Dr. Meister.

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