Frankfurt am Main, 02. Februar 2021 - Der Frankfurter CDA-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Matthias Zimmer fordert den Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann auf, zeitnah einen Flughafengipfel einzuberufen und sich um die Arbeitsplätze am Flughafen kümmern.

Daran sollen neben dem Flughafen alle relevanten wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Akteure im Rhein-Main-Gebiet beteiligt werden. „Der Jobmotor Flughafen ist durch die Pandemie schwer geschädigt worden“, so Zimmer. Man könne erwarten, dass sich der Oberbürgermeister als Repräsentant der Anteilseigner am Flughafen nicht nur um die Zukunft des Flughafens kümmere, sondern sich auch für die dortigen Arbeitsplätze interessiere. „Jetzt ist es an der Zeit, sich zum Flughafen zu bekennen und den Arbeitsplätzen dort“, so Zimmer. Die Arbeitsplätze müssten wieder aufgebaut werden.

Gerade der Flughafen biete viele Jobs für Angelernte, viele Jobs im niedrigen Qualifikationsbereich. Diese Jobs seien nicht nur für die Stadt wichtig, sondern auch für die gesamte Region. „Der Flughafen ist der Herzmuskel des Arbeitsmarktes im Rhein-Main-Gebiet“, so Zimmer. Das dürfe man nicht gefährden.

In diesem Zusammenhang kritisierte Zimmer den angeblichen „Beitritt“ der Stadt Frankfurt zur Initiative „Zukunft Rhein-Main“. Diese Initiative richtet sich gegen den Flughafenausbau. In der Pressemitteilung hatte Feldmann wissen lassen, dass er als Oberbürgermeister – „wie bereits zuvor 20 Anrainerkommunen“ – der Initiative beigetreten sei. „Von den rechtlichen Fragen einmal abgesehen: Dass ein Frankfurter Oberbürgermeister die Einschränkung des Flugbetriebes und die Verluste an Arbeitsplätzen am Jobmotor Flughafen mit klammheimlicher Freude begleitet, das ist schon ein Stück aus dem Tollhaus“, so Zimmer.

Feldmann sei die ideologische Feindschaft gegen den Flughafen wichtiger als die Arbeitsplätze von tausenden Menschen. Das grenze an Amtsmissbrauch, gerade auch deshalb, weil die Stadt Frankfurt Miteigentümer des Flughafens sei. Es verfestige sich der Verdacht, so Zimmer, dass dem Sozialdemokraten Feldmann die Arbeitsplätze egal seien. „Wir hingegen wollen Arbeitsplätze schützen und neu schaffen. Das Verhalten Feldmanns zeigt: Die SPD und dieser Oberbürgermeister haben aufgehört, Anwälte der kleine Leute zu sein, Anwälte der Menschen, die Arbeit brauchen.“ Das habe sich bereits im Verhalten Feldmanns gegenüber der IAA gezeigt. „Am 14. März müssen alle, die an Arbeitsplätzen hier Interesse haben, der SPD und dem Oberbürgermeister zeigen: Mit uns nicht“, so Zimmer abschließend.

Jetzt teilen:    

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag