Gemeinsam mit der Jungen Union Main-Kinzig um den Kreisvorsitzenden Jannik Marquart und dem Vorsitzenden der JU Hessen, Sebastian Sommer, hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert die Jüdische Gemeinde in Hanau besucht. Die Corona-Zeit hat auch die Jüdische Gemeinde in den vergangenen Monaten vor neue Herausforderungen gestellt, die mit kreativen neuen Ansätzen und dank dem Einsatz digitaler Technik gemeistert wurden.

„Den Spagat zwischen Jahrhunderte alten Traditionen und der Moderne zu schaffen, ist auch für uns in der Pandemie nicht einfach gewesen. Dank der engagierten Mitglieder und Mitarbeiter der Gemeinde können wir heute aber wieder weitestgehend an die Zeit vor der Pandemie anknüpfen“, berichtete der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau, Oliver Dainow.

Trotz der durch die Pandemie erschwerten Situation, die auch Gottesdienste erst unmöglich machte und anschließend stark limitierte, habe sich die Jüdische Gemeinde schnell an die neue Situation angepasst und verstärkt auf Online-Formate gesetzt. Dabei galt es jüdische Traditionen und Regelwerke einzuhalten und den Mitgliedern dennoch einen Zugang zur Gemeinde und dem Rabbinat zu ermöglichen. Heute ist es der Gemeinde dank niedriger Inzidenzzahlen sowie moderner Technik wie Luftfiltern in der Synagoge wieder möglich, Gottesdienste in Präsenz zu feiern.

Neben der Pandemie informierte sich Leikert außerdem über die Geschichte der Gemeinde, das Leben jüdischer Familien und Gemeindemitglieder in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis sowie über Erfahrungen und den Umgang mit Antisemitismus. „Erfreulicherweise werden wir damit heute weniger direkt konfrontiert“, so Dainow. Es sei aber eine Gemeinschaftsaufgabe, den weiterhin sichtbar bestehenden Antisemitismus gemeinsam zu bekämpfen.

„Als CDU bekennen wir uns klar zu jüdischem Leben in Deutschland. Die Jüdische Gemeinde in Hanau ist ein Beweis dafür, dass sich Tradition und Moderne verbinden lassen. Mit ihrer Präsenz vor Ort fördert die Gemeinde außerdem religiöse Vielfalt und trägt ihren Teil zum Pluralismus in Hanau bei“, betonte Katja Leikert.

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