Freiwilligenzentrum Bad Nauheim zu Besuch bei Oswin Veith in Berlin

„Einerseits sind viele Menschen bereit, sich freiwillig zu engagieren, und andererseits werden bei vielen Organisationen Freiwillige gebraucht. Aber wie finden sie zusammen? Hier die Brücken zu schlagen - das ist unser Anliegen", schreibt das Freiwilligenzentrum Bad Nauheim auf der eigenen Internetseite über seine Arbeit. Als Dankeschön für das ehrenamtliche „Brückenschlagen“ lud Oswin Veith (CDU) die Freiwilligenmanagerinnen in den Deutschen Bundestag nach Berlin. Als Bürgermeister a.D. und ehemaliger Sozialdezernent der Wetterau weiß Veith um die Wichtigkeit ehrenamtlicher Arbeit: "Ich freue mich, dass es in der Wetterau Vereine wie das Freiwilligenzentrum Bad Nauheim gibt. Eine lebenswerte Region wie unsere ist ohne das ehrenamtliche Engagement der Wetterauerinnen und Wetterauer in den zahlreichen Vereinen nicht denkbar. Die Freiwilligenmanagerinnen leisten hierzu einen wichtigen Beitrag, auch weil sie junge Menschen dazu ermuntern, sich ehrenamtlich zu engagieren."
Die 1. Vorsitzende Ingrid Schmidt-Schwabe dankte Oswin Veith für die Einladung und informierte über aktuelle Projekte des Vereins. Ein umfassendes Ehrenamtsgesetz, wie von den Freiwilligenmanagerinnen gewünscht, werde es allerdings nicht geben. Vermischte Zuständigkeiten von Kommunen, Bundesländern und Bund stehen diesem Wunsch entgegen. Die Rahmenbedingungen für ehrenamtlich Tätige weiter zu verbessern, darin waren sich Schmidt-Schwabe und Veith aber einig. Eine Möglichkeit bietet hier die Entlastung von Bürokratie. Ein entsprechendes Maßnahmenpaket wird derzeit in der Bundesregierung abgestimmt.

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