Der Vorsitzende des Fachausschusses Verkehr der Frankfurter CDU, Frank Nagel, und die Bundestagsabgeordnete für den Frankfurter Norden, Osten und Süden, Bettina M. Wiesmann, begrüßen mit Erleichterung die Einigung der Römer-Koalition zur Einhausung der Autobahn A661 über eine Länge von 1080m.

"Die Entscheidung für diese Jahrhundertchance war überfällig", kommentiert Wiesmann, die sich bereits als Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Bornheim/Nordend/Ostend immer wieder für eine große Lösung stark gemacht hatte: "Frankfurt braucht die Chance zur Stadtreparatur und weiteren Stadtentwicklung genauso dringend wie die Region eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, auch im Straßenbereich", hebt die Abgeordnete hervor. "Dass Hessen Mobil jetzt Tempo macht, zeigt, dass es dem Land endlich ernst ist, zu diesen Anliegen beizutragen. Wenn nun tatsächlich zügig geplant wird, steigen die Chancen auf eine Förderung des Projekts durch den Bund. Es ist daher nur konsequent, dass Hessen Mobil in Richtung der vollen sechs Streifen plant: Vier Streifen plus Einfädelspuren bzw. Verflechtungsstreifen und Standstreifen sorgen über die ganze Länge des Abschnitts für eine 6+2-Lösung. Es ist aus städtischen, regionalen und überregionalen Gründen zwingend erforderlich, die Umsetzung der "großen Lösung" jetzt in Angriff zu nehmen. Die Stadt Frankfurt jedenfalls hat gerade noch rechtzeitig ihre Hausaufgaben gemacht."

"Es zeigt sich einmal wieder, welch langen Atem zukunftsweisende Überlegungen brauchen, bis sie Gehör und Mehrheiten finden", unterstrich Nagel. "Schon vor zehn Jahren stellte der damalige Planungsdezernent Edwin Schwarz mit Ideen des Planungsbüros AS+P die Einhausung als zukunftsweisende Stadtgestaltung vor und gewann die damalige Oberbürgermeisterin, Petra Roth, dafür. Jetzt endlich steht der Konsens für eine ambitionierte Einhausungsvariante, die nicht nur mehr Lebensqualität, sondern auch bis zu 3800 neue Wohneinheiten verspricht. Jetzt gilt es, die übergreifende Bedeutung des Projekts für Stadt und Region beim Bund so deutlich zu machen, dass die finanzielle Belastung für die Stadt in Grenzen gehalten werden kann."

Jetzt teilen:    

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag