Der CDU Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Zimmer, CDU, aus Frankfurt war am vergangenen Donnerstag unterwegs in seinem Betreuungswahlkreis Kassel.

Da der Wahlkreis 168 zur Zeit keinen eigenen CDU Abgeordneten hat, betreut Herr Prof. Zimmer den Wahlkreis Kassel. Da er einige Jahre in Vellmar gewohnt hat, dort sogar Stadtverordneter war, ist er mit der Region vertraut und seiner alten Heimat immer verbunden geblieben.

Das Tagesprogramm war eng getaktet, um möglichst viele interessante Termine und gute Gespräche vor Ort führen zu können. Der Tag begann mit einem Besuch beim Deutschen Roten Kreuz in der Loßberg Straße. Neben der täglichen Arbeit für die Gesellschaft, die der Rettungsdienst jeden Tag vollbringt, spielten auch die tagtäglichen Probleme des Deutschen Roten Kreuz und vergleichbarer Rettungsdienste in Kassel eine Rolle. „Das Gespräch vor Ort mit den Menschen, die tagtäglich in der Praxis ihren Dienst an der Gemeinschaft leisten, sind überaus wichtig für meine Arbeit in Berlin. Nur wenn regelmäßig ein Abgleich zwischen dem, was wir in Berlin als Gesetz beschließen und den Auswirkungen dieser Gesetze vor Ort vorgenommen wird, kann Politik nah am Menschen sein“, konstatierte der Abgeordnete.

Das Deutsche Rote Kreuz spielt zusammen mit den andern Rettungsdiensten in Deutschland eine unverzichtbaren Part für die Sicherheit der Bevölkerung, speziell in Notsituationen. Das informative Gespräch zwischen den drei Vertretern des DRK, dem Geschäftsführer DRK Kassel-Wolfhagen, Herrn Gerhold- Toepsch, dem Leiter des Rettungsdienstes, Herrn Moritz und dem Leiter der Aus- und Fortbildung, Herrn Pillkowsky auf Seiten des DRK und Herrn Prof. Zimmer, seinem Büroleiter, dem Vellmarer Michael Stöter und dem Leiter des Nordhessenbüros der Bundestagsfraktion, Herrn Dominik Leyh drehte sich auch um das Notfallsanitätergesetz, die Novellierung des Sozialgesetzbuches V und was Berlin dort verbessern, bzw. einrbingen kann.

Der zweite Halt das Kassel Tages fand bei Bombardier statt. Dort informierten der neue Werksleiter, Herr Rendler und der Betriebsratsvorsitzende, Herr Hohmann, Herrn Abgeordneten Zimmer und seine Begleiter über die Arbeit, die am Standort Kassel stattfindet. Der Standort Kassel war in den letzten Jahren immer wieder Ziel der Diskussion von Standortschließungen.

Umso erfreulicher ist es, dass Werksleitung und Betriebsrat Hand in Hand hart dafür gearbeitet haben den Standort zu sichern und dies nun offenkundig Früchte trägt. Waren letztes Jahr noch rund 85 Locks gebaut worden, so sollen dieses Jahr rund 120 Loks die Werksgleise verlassen und ihren Weg auf die europäischen Strecken finden. Bombardier ist als Nachfolgeunternehmen der Firma Henschel fast 175 Jahre am Standort Kassel und gehört damit zur DNS der Stadt, der unmittelbaren Region und Gesamtnordhessen. „Man merkt, dass in der Firma Bombardier eine ganz besondere Unternehmenskultur herrscht. Die Menschen, die hier jeden Morgen zur Arbeit gehen, gehen nicht einem Beruf nach, sondern einer Berufung. Viele von ihnen sind bereits in der dritten oder vierten Generation im Unternehmen, was man so nicht oft vorfindet. Die Identifikation mit dem Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Werksleitung und Betriebsrat, verbunden mit der neuen Politik für die Bahn, Stichwort „Deutschlandtakt“, bilden ein gutes Fundament für viele weitere Jahrzehnte verlässlicher und sicherer Arbeit am Standort Kassel“, so Prof. Zimmer abschließend.

Gekrönt wurde der Besuch mit einer Lockprobefahrt auf den Werksgleisen - eine neue Perspektive, auch für regelmäßige Zugfahrer.

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