Berlin/Frankfurt, 21.06.2019: Das Wohnprojekt "CUBITY", eine Kooperation von Nassauischer Heimstätte, TU Darmstadt und dem StudentenWerk Frankfurt am Main, verbindet den Nachhaltigkeitsansatz mit Technologien der Zukunft und ermöglicht gleichzeitig preiswertes studentisches Wohnen.

Hierzu Bettina M. Wiesmann, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Norden, Osten und Süden Frankfurts: "CUBITY zeigt, wie Umweltschutz innovativ umgesetzt werden kann. Hier werden keine Verbote erteilt, sondern Möglichkeiten geschaffen. Das Wohnprojekt kann auf bestimmte Schwankungen in der städtischen Bevölkerung reagieren. Besonders für Studenten, die in ihrer Lebenssituation flexibel sind und erst noch entscheiden wollen, ob sie in einer Stadt langfristig bleiben wollen, bietet CUBITY viele Vorteile."

Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkaus, habe Recht, so Wiesmann weiter, wenn er darauf hinweise, dass das Bauen an sich günstiger werden müsse und hierbei das Potenzial des seriellen Bauens noch nicht ausgeschöpft werde. Einen Mietendeckel, wie er in Berlin umgesetzt werden soll, lehnt Wiesmann strikt ab: "Die Deckelung der Mieten ist ein Irrweg, denn sie führt nur zu einer Verschärfung der Situation. Private Investoren, die in Deutschland den Großteil der dringend benötigten Wohnungen bauen, werden abgeschreckt; es entsteht das Gegenteil einer Entlastungswirkung.“

Das Pilotprojekt CUBITY, das unter der Leitung von Prof. Anett-Maud Joppien von der TU Darmstadt entwickelt wurde, befindet sich im Frankfurter Stadtteil Niederrad. Um einen „Marktplatz“ herum gruppiert, sind hier nach dem Haus-im-Haus-Prinzip mehrere Wohneinheiten miteinander verbunden. Das gesamte Gebäude liegt im sogenannten "Energie-Plus-Bereich". Die vorhandenen Solaranlagen decken den Bedarf an Energie gänzlich ab.

Mark Pawlytta, Vorsitzender der CDU-Niederrad, der gemeinsam mit Wiesmann CUBITY bereits besichtigt hat, begrüßt das Projekt ebenfalls: "Wie der Rest Frankfurts ist auch Niederrad von der steigenden Einwohnerzahl Frankfurts betroffen. Wir freuen uns über jede neue Frankfurterin und jeden neuen Frankfurter, allerdings sind im Bereich "Wohnen" viele Fragen ungelöst. Dabei sind mitnichten alle Bedürfnisse gleich. Studenten und Pendler sind deutlich flexibler als zuziehende Familien. CUBITY zeigt, wie platzsparende Nachverdichtung für bestimmte Gruppen attraktiv sein und ökologisch zukunftsweisend umgesetzt werden kann. Ich freue mich, dass das Projekt in unserem Stadtteil angelaufen ist und hoffe auf weitere Projekte dieser Art."

"CUBITY adressiert bestimmte Zielgruppen, hat aber zugleich Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt insgesamt. Es ist eine praktische Lösung für eine der brennendsten Fragen wachsender Städte, die den Umweltschutz mitdenkt und die Region einbezieht. Stadtgrenzen sind für die Entfernung vom Wohnort unerheblich. Was wir brauchen, ist in erster Linie Wohnraum, der den Bedürfnissen entspricht. Innovative Ansätze wie dieser verdienen mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung, weil sie uns helfen, unsere Zukunft zu gestalten", so Wiesmann zusammenfassend.

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