Berlin/Bergstraße, 02.05.18 – Der Bund hat den Städtebau im Landkreis Bergstraße im vergangenen Jahr mit rund 2,34 Millionen Euro gefördert. Damit sind bis einschließlich 2017 insgesamt 37,8 Millionen Euro an Städtebaumitteln des Bundes in den Kreis Bergstraße geflossen.

2017 wurden Biblis (213.000 Euro), Bürstadt (320.000 Euro), Einhausen (374.500 Euro), Heppenheim (231.000 Euro) und Lampertheim (403.500 Euro) gefördert, außerdem Viernheim (469.500 Euro) und Wald-Michelbach (335.500 Euro).
„Die Städtebauförderung ist eine tragende Säule für die Entwicklung unserer Kommunen. Sie stärkt die Attraktivität der Städte und Gemeinden als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Das ist eine echte Erfolgsgeschichte“, so der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister (CDU). Die Städtebauförderung gibt zugleich wichtige wirtschaftliche Impulse; so stößt sie ungefähr das 7-Fache an privaten und öffentlichen Investitionen an. Insbesondere das regionale Baugewerbe und das lokale Handwerk profitieren davon.

Der Bund plant, die verschiedenen Städtebauförderprogramme wie „Soziale Stadt“, „Stadtumbau“, „Städtebaulicher Denkmalschutz“, „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Kleinere Städte und Gemeinden“ auf hohem Niveau fortzusetzen. 2017 stellte der Bund die Fördersumme von 790 Millionen Euro zur Verfügung, dazu kamen weitere 200 Millionen Euro für den neuen „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ zur Förderung von Kitas, Schulen und Bürgerzentren sowie zwei weitere Förderprogramme mit insgesamt 75 Millionen Euro.
Mit der Städtebauförderung unterstützen Bund und Bundesländer die Kommunen bereits seit 1971. „Angesichts der sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, insbesondere des demografischen sowie des digitalen Wandels, sind die Fördermittel für die Entwicklung unserer Kommunen auch in Zukunft von entscheidender Bedeutung“, so Dr. Meister.

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