Bei den Vorstandswahlen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am vergangenen Dienstag wurde nicht nur Ralph Brinkhaus zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Auch den Wetterauer Bundestagsabgeordnete Oswin Veith sprachen die Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Vertrauen aus und wählten ihn mit über 95 Prozent der Stimmen als neues Mitglied in den Ehrenrat der Fraktion. Neben Veith wird Katharina Landgraf, MdB und Bundesminister a.D. Dr. Peter Ramsauer, MdB das lediglich dreiköpfige Gremium besetzten.
Veith: „Das von meinen Fraktionskollegen in mich gesetzte Vertrauen ehrt mich sehr. Ich werde meinen Aufgaben im Ehrenrat gewissenhaft und unparteiisch nachkommen, hoffe jedoch, dass Streitfragen innerhalb der Fraktion einvernehmlich gelöst werden können, ohne dass der Ehrenrat angerufen werden muss.“
Zu den Aufgaben des Ehrenrats, über die der Fraktionsvorstand beschließt, gehört unter anderem die Schlichtung von Streitfragen innerhalb der Fraktion. Das Gremium, das aus drei Mitgliedern besteht, kann von jedem Mitglied der Fraktion, das juristische Hilfe und Expertise benötigt, angerufen werden.
Laut Arbeitsordnung der Fraktion dürfen die Mitglieder des Ehrenrats nicht dem Fraktionsvorstand angehören. Auch sollte ein Mitglied zum Richteramt befähigt sein. Diese Voraussetzung erfüllt Oswin Veith, der an der Justus-Liebig-Universität in Gießen Rechts- und Staatswissenschaft studiert hat und Volljurist ist. Zudem verfügt er über berufliche Erfahrungen in den Bereichen Staats-, Verfassungs- und Verwaltungsrecht.
Die Fraktion hat Oswin Veith damit als Nachfolger von Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, der bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und Alterspräsident war, als Ehrenrat bestimmt.

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