Dr. Peter Tauber MdB: DB muss Bürgern verträglichen Bauprozess und Kommunen weitreichende Ausgleichsmaßnahmen garantieren Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber stellt sich hinter die Entscheidung der Deutschen Bahn, die Trassenvariante IV als Vorzugsvariante für die ABS/NBS Hanau-Würzburg/Fulda weiterzuverfolgen. Gleichzeitig fordert Tauber im weiteren Prozess die Zusage weitreichender Ausgleichsmaßnahmen für die betroffenen Kommunen und mahnt einen für alle Bürgerinnen und Bürger verträglichen und schonenden Bauprozess an.

Dazu erklärt Dr. Peter Tauber: „Mit der 14. Sitzung des Dialogforums und der Entscheidung der Bahn, Variante IV als Vorzugsvariante weiterzuverfolgen, hat der Planungsprozess für die Neubaustrecke einen ersten bedeutenden Meilenstein erreicht und nach vier Jahren Planung Klarheit verschafft.

Mit dem Dialogforum ist deutschlandweit erstmals ein Format umgesetzt worden, in welchem der Entscheidungsprozess transparent gestaltet und alle Beteiligten und Betroffenen frühzeitig eingebunden wurden. Natürlich bedeutet eine solche Entscheidung auch erhebliche Einschnitte für viele Menschen in unserer Region. Mit dem Dialogforum ist es allerdings gelungen, die Akzeptanz und das Verständnis für die Variantenentscheidung zu steigern.“ Dies liegt aus Sicht von Tauber nicht zuletzt auch am Engagement der vielen Vereine und Bürgerinitiativen im Dialogforum. „Mein herzlicher Dank gilt insbesondere allen Bürgerinnen und Bürgern, welche sich über Jahre hinweg für unsere Heimat engagiert und mit großer Sachkunde in das Dialogforum eingebracht haben. Dies ist keine Selbstverständlichkeit“, so der Bundestagsabgeordnete.

Zugleich betont Tauber, dass es aber auch im weiteren Planungsprozess darauf ankommen wird, dass sich die verschiedenen Vertreter einbringen, um sowohl bei der Umsetzung der Variante IV – bspw. bei der Bauleitplanung – als auch bei den Ausgleichsmaßnahmen das Bestmögliche für die Region zu erreichen: „Die Vereine und die betroffenen Kommunen haben in den kommenden Verhandlungen und Gesprächen mit der Deutschen Bahn meine volle Rückendeckung.“ Mit dem Aus- und Neubau der Strecke Hanau-Würzburg/Fulda einher geht aus Sicht von Tauber das zwingende Erfordernis, den Lärmschutz an der Bestandsstrecke zu verbessern und die Barrierefreiheit an den Bahnhöfen im östlichen Main-Kinzig-Kreis mit Nachdruck zu verfolgen. „Bei diesen Fragen darf es keine Kompromisse geben“, so Tauber.

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